DMS für mittelständische Unternehmen – 7 Gründe, warum sich der Einsatz lohnt

Erfahren Sie warum ein Dokumentenmanagement-System nicht nur Zeit und Kosten spart, sondern auch Grundlage für eine flexible Arbeitsweise ist.
DMS für mittelständische Unternehmen

In einer Welt, die von Daten und Informationen angetrieben wird, stehen mittelständische Unternehmen vor der Herausforderung, ihre Dokumentenflut effizient und sicher zu verwalten. Ein Dokumentenmanagement-System (DMS) kann hier die perfekte Lösung bieten. Doch was genau ist ein DMS für mittelständische Unternehmen, warum sollte man über den Einsatz nachdenken, und welche Herausforderungen gibt es dabei? Dieser umfassende Leitfaden gibt Ihnen Antworten auf diese Fragen und liefert praxisnahe Tipps sowie 7 gute Gründe, warum es sinnvoll ist, sich für ein DMS zu entscheiden.

Was ist ein Dokumentenmanagement-System?

Ein Dokumentenmanagement-System (DMS) ist eine Software-Lösung, die Unternehmen dabei hilft, ihre Dokumente elektronisch zu erfassen, zu speichern, zu verwalten und wiederzufinden. Es ersetzt manuelle und papierbasierte Prozesse durch digitale Workflows und ermöglicht so eine effiziente Organisation aller geschäftsrelevanten Informationen.

Ein Dokumentenmanagement-System bietet Funktionen wie:

  • Digitale Archivierung, die Unternehmen dabei unterstützt, Dokumente strukturiert und sicher abzulegen, sodass sie jederzeit verfügbar sind. 
  • Versionskontrolle von Dokumenten, die sicherstellt, dass immer die aktuellste Version verwendet wird und Änderungen nachvollziehbar bleiben.
  • Automatisierte Workflows, die manuelle Arbeitsschritte ersetzen und Freigabeprozesse beschleunigen.
  • Zugriffsrechte-Management, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Personen Zugriff auf sensible Daten haben.
  • Leistungsfähige Suchfunktionen, die das schnelle Wiederauffinden von Dokumenten anhand von Schlagwörtern oder Metadaten ermöglichen.
  • Integration mit anderen Softwarelösungen wie ERP- oder CRM-Systemen, um eine nahtlose Datenübertragung zu gewährleisten.

Warum ist ein DMS für mittelständische Unternehmen relevant?

Mittelständische Unternehmen stehen oft vor dem Spagat zwischen begrenzten Ressourcen und wachsendem Datenaufkommen. Ein Dokumentenmanagement-System bietet hier zahlreiche Vorteile:

Effizienzsteigerung

Manuelle Dokumentenverwaltung ist zeitaufwendig und fehleranfällig. Ein Dokumentenmanagement-System automatisiert viele Prozesse, wie das Klassifizieren von Dokumenten oder das Versenden zur Freigabe, und spart so wertvolle Arbeitszeit. Unternehmen berichten häufig, dass ihre Mitarbeiter durch die Automatisierung von Routineaufgaben deutlich entlastet werden. So können sie sich auf strategische und wertschöpfende Tätigkeiten konzentrieren.

Darüber hinaus ermöglicht ein DMS für mittelständische Unternehmen eine zentrale Speicherung von Dokumenten, wodurch die Suche nach Informationen erheblich beschleunigt wird. Laut Studien verbringen Mitarbeiter bis zu 20 % ihrer Arbeitszeit mit der Suche nach Dokumenten – ein Problem, das durch den Einsatz eines Dokumentenmanagement-System effektiv gelöst wird.

Kostensenkung

Die Digitalisierung von Dokumentenprozessen reduziert nicht nur den Papierverbrauch, sondern senkt auch die Kosten für Drucker, Toner, Lagerung und physische Archivierung. Hinzu kommt, dass weniger Arbeitszeit für die Verwaltung von Dokumenten benötigt wird, was sich langfristig in einer verbesserten Produktivität niederschlägt. Studien zeigen, dass Unternehmen durch den Einsatz eines Dokumentenmanagement-Systems bis zu 30 % der Kosten für Dokumenten Management einsparen können.

Rechtssicherheit

Ein DMS für mittelständische Unternehmen unterstützt dabei, gesetzliche Vorgaben wie die DSGVO oder steuerrechtliche Anforderungen zu erfüllen. Es sorgt dafür, dass Dokumente revisionssicher archiviert werden, was bedeutet, dass sie unveränderbar, nachvollziehbar und jederzeit zugänglich sind. Dies ist insbesondere für mittelständische Unternehmen wichtig, die aufgrund ihrer Größe oft weniger Ressourcen für die Rechtsabteilung zur Verfügung haben. Ein gut implementiertes Dokumentenmanagement-System minimiert rechtliche Risiken erheblich.

Flexibilität und Skalierbarkeit

Ein modernes Dokumentenmanagement-System kann mit dem Unternehmen wachsen und lässt sich an individuelle Anforderungen anpassen. Für mittelständische Unternehmen, die oft dynamischen Veränderungen unterliegen, ist dies ein entscheidender Vorteil. Ob Erweiterung der Benutzeranzahl oder Integration neuer Funktionen – ein skalierbares System bietet die notwendige Flexibilität.

Verbesserte Zusammenarbeit

Ein DMS für mittelständische Unternehmen erleichtert die standortübergreifende Zusammenarbeit erheblich. Dokumente sind zentral gespeichert und können von autorisierten Benutzern jederzeit und von überall aus abgerufen werden. Die Echtzeit-Aktualisierung sorgt dafür, dass alle Beteiligten stets auf dem neuesten Stand sind. Dadurch wird nicht nur die Effizienz gesteigert, sondern auch das Risiko von Fehlern reduziert, die durch veraltete oder unvollständige Informationen entstehen können.

Herausforderungen bei der Implementierung eines DMS für mittelständische Unternehmen

Die Einführung eines Dokumentenmanagement-Systems kann jedoch auch mit Herausforderungen verbunden sein. Hier sind einige Aspekte, die mittelständische Unternehmen beachten sollten:

Kosten und Ressourcen

Die Anschaffung und Implementierung eines Dokumentenmanagement-Systems kann initial kostenintensiv sein. Neben den Softwarekosten sind auch Schulungen der Mitarbeiter und eventuell notwendige Hardware-Anpassungen zu berücksichtigen. Diese Investitionen zahlen sich langfristig aus, dennoch ist es wichtig, von Anfang an ein realistisches Budget einzuplanen.

Akzeptanz der Mitarbeiter

Neue Systeme stoßen nicht immer auf Begeisterung. Es ist wichtig, Mitarbeiter von den Vorteilen eines Dokumentenmanagement-Systems zu überzeugen und sie in den Implementierungsprozess einzubinden. Regelmäßige Schulungen und ein einfacher Zugang zu Support-Angeboten können hier entscheidend sein.

Integration in bestehende Systeme

Ein DMS für mittelständische Unternehmen sollte nahtlos mit vorhandenen Systemen wie ERP oder CRM zusammenarbeiten. Hier kann es zu technischen Herausforderungen kommen, die im Vorfeld geklärt werden müssen. Eine detaillierte Planung und die Zusammenarbeit mit erfahrenen IT-Experten sind hier unerlässlich.

Rechtliche Aspekte

Die Speicherung und Verarbeitung von Daten unterliegt strengen rechtlichen Vorgaben, insbesondere in Hinblick auf die DSGVO. Unternehmen müssen sicherstellen, dass das gewählte Dokumentenmanagement-System diese Anforderungen erfüllt. Eine enge Zusammenarbeit mit der Rechtsabteilung oder externen Beratern ist hier ratsam.

Wie wähle ich den richtigen Anbieter aus?

Die Auswahl des richtigen Anbieters ist entscheidend für den Erfolg eines Dokumentenmanagement-Systems. Hier sind einige Kriterien, die Sie beachten sollten:

Funktionsumfang

Prüfen Sie, ob der Funktionsumfang des Dokumentenmanagement-Systems Ihren individuellen Anforderungen entspricht. Gibt es spezielle Funktionen, die für Ihr Unternehmen wichtig sind, wie z. B. mobile Zugriffsmöglichkeiten oder die Möglichkeit zur Integration von KI-gestützten Funktionen?

Benutzerfreundlichkeit

Ein intuitives und einfach zu bedienendes Interface erleichtert die Akzeptanz bei den Mitarbeitern und spart Zeit bei der Einarbeitung. Eine benutzerfreundliche Oberfläche minimiert zudem das Risiko von Bedienfehlern.

Support und Wartung

Ein guter Anbieter bietet umfassenden Support sowie regelmäßige Updates, um das System auf dem neuesten Stand zu halten. Achten Sie darauf, dass der Anbieter auch in Ihrer Region schnellen und zuverlässigen Kundendienst leistet.

Skalierbarkeit

Das System sollte mit Ihrem Unternehmen wachsen können. Achten Sie darauf, dass es möglich ist, weitere Funktionen oder Benutzer hinzuzufügen. So bleibt das Dokumentenmanagement-System auch langfristig eine lohnende Investition.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Vergleichen Sie die Kosten und Leistungen mehrerer Anbieter. Beachten Sie dabei nicht nur die Anschaffungskosten, sondern auch die langfristigen Kosten für Lizenzen, Updates und Wartung.

DMS-Anbieter d.velop

Ein herausragendes Beispiel für einen Anbieter von Dokumentenmanagement-Systemen ist d.velop. Das Unternehmen bietet flexible und skalierbare Lösungen, die speziell auf die Bedürfnisse mittelständischer Unternehmen zugeschnitten sind. Mit Funktionen wie KI-gestützter Dokumentenverarbeitung, nahtloser Integration in bestehende Systeme und einem benutzerfreundlichen Interface hat sich d.velop als einer der Marktführer etabliert. Der exzellente Kundenservice und die hohe Anpassungsfähigkeit machen d.velop zu einer Top-Wahl für Unternehmen, die ihre Dokumentenverwaltung optimieren möchten.

Rechtliche Aspekte bei der Nutzung eines DMS für mittelständische Unternehmen

DSGVO-Konformität

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) stellt hohe Anforderungen an die Verarbeitung personenbezogener Daten. Ein Dokumentenmanagement-System muss sicherstellen, dass:

  • Daten nur mit Einwilligung verarbeitet werden.
  • Der Zugriff auf sensible Daten eingeschränkt ist.
  • Daten nach Ablauf gesetzlicher Fristen gelöscht werden.

Revisionssicherheit

Insbesondere für steuerliche Dokumente ist es wichtig, dass diese revisionssicher archiviert werden. Das bedeutet, dass sie unveränderbar, nachvollziehbar und jederzeit zugreifbar sein müssen. Dies stellt sicher, dass Unternehmen auch bei Prüfungen durch Finanzbehörden oder andere Instanzen rechtlich abgesichert sind.

Aufbewahrungsfristen

Ein Dokumentenmanagement-System sollte Unternehmen dabei unterstützen, gesetzliche Aufbewahrungsfristen für Dokumente einzuhalten. Hierzu gehören z. B. 10 Jahre für steuerlich relevante Unterlagen. Automatisierte Lösungen zur Fristenüberwachung sind hierbei besonders hilfreich.

Fallbeispiele aus der Praxis

Fallbeispiel 1: Ein mittelständisches Handelsunternehmen

Ein mittelständisches Handelsunternehmen mit 150 Mitarbeitern implementierte ein Dokumentenmanagement-System, um seine papierbasierten Prozesse zu digitalisieren. Vor der Einführung verbrachte das Unternehmen wöchentlich mehrere Stunden mit der Suche nach Verträgen und Rechnungen. Mit dem neuen System konnte die Suchzeit um 80 % reduziert werden. Zudem wurde ein automatisierter Workflow für die Rechnungsfreigabe eingeführt, der den Prozess von Tagen auf wenige Stunden verkürzte.

Fallbeispiel 2: Ein Ingenieurbüro

Ein Ingenieurbüro nutzte ein Dokumentenmanagement-System, um die Zusammenarbeit zwischen seinen drei Standorten zu verbessern. Durch die zentrale Speicherung von Bauplänen und Projektdokumentationen hatten alle Mitarbeiter jederzeit Zugriff auf die neuesten Versionen. Dies reduzierte die Fehlerquote und beschleunigte die Projektabwicklung erheblich. Dank mobiler Zugriffsoptionen konnten außerdem außendiensttätige Ingenieure direkt vor Ort auf relevante Dokumente zugreifen.

7 Gründe, warum ein DMS für mittelständische Unternehmen unverzichtbar ist

Effizientere Arbeitsprozesse

Ein Dokumentenmanagement-System reduziert die Zeit, die Mitarbeiter für das Suchen, Sortieren und Verwalten von Dokumenten aufwenden müssen. Statt in chaotischen Dateiordnern oder Archiven zu stöbern, können Informationen in Sekunden über eine intelligente Suchfunktion gefunden werden. Zudem automatisieren Workflows Standardaufgaben wie Freigaben oder Benachrichtigungen, was die Arbeitsabläufe weiter beschleunigt. Durch die Bündelung aller relevanten Informationen an einem Ort wird die Entscheidungsfindung erleichtert und die Fehlerquote reduziert.

Kosteneinsparungen

Der Umstieg auf digitale Prozesse spart nicht nur Papier und Druckkosten, sondern verringert auch die Notwendigkeit physischer Lagerflächen für Akten und Dokumente. Kosten für Archivierung und Dokumentenversand entfallen. Darüber hinaus entlastet die Automatisierung von Routineaufgaben das Personal, sodass mehr Zeit für wertschöpfende Tätigkeiten bleibt. Mittelständische Unternehmen können durch diese Einsparungen ihre Margen erhöhen und wettbewerbsfähiger werden.

Rechtliche Absicherung

Ein Dokumentenmanagement-System sorgt für die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, wie z. B. die revisionssichere Archivierung und DSGVO-Konformität. Automatisierte Funktionen verhindern, dass Dokumente versehentlich gelöscht oder unberechtigt bearbeitet werden. Zudem bieten viele Systeme Kontrollmechanismen, die den Zugriff auf sensible Daten überwachen und Protokolle erstellen, die bei Audits oder Betriebsprüfungen als Nachweis dienen können. Unternehmen minimieren so ihr rechtliches Risiko und stärken das Vertrauen von Kunden und Partnern.

Verbesserte Zusammenarbeit

In einer zunehmend mobilen und vernetzten Arbeitswelt ermöglicht ein Dokumentenmanagement-System den schnellen Zugriff auf Dokumente von jedem Standort aus. Teams können in Echtzeit auf dieselben Informationen zugreifen, Änderungen nachvollziehen und Versionen synchronisieren. Dies verbessert nicht nur die interne Zusammenarbeit, sondern erleichtert auch die Kommunikation mit externen Partnern, die sicher und kontrolliert auf freigegebene Dokumente zugreifen können.

Skalierbarkeit & Zukunftssicherheit

Ein gutes Dokumentenmanagement-System passt sich den wachsenden Anforderungen eines Unternehmens an. Ob Sie neue Standorte eröffnen, die Benutzeranzahl erhöhen oder zusätzliche Funktionen wie KI-gestützte Analysen integrieren möchten – ein flexibles System wächst mit Ihrem Unternehmen mit. Mittelständische Unternehmen können so ihre IT-Infrastruktur zukunftssicher gestalten und auf Marktveränderungen reagieren, ohne bestehende Systeme komplett austauschen zu müssen.

Optimierter Kundenservice

Schneller Zugriff auf relevante Dokumente wie Verträge, Angebote oder Reklamationsunterlagen ermöglicht es Ihrem Kundenservice, schneller und kompetenter auf Anfragen zu reagieren. Ein Dokumentenmanagement-System kann sogar Kundenportale integrieren, über die Kunden selbst Zugriff auf bestimmte Dokumente haben. Dies steigert die Kundenzufriedenheit und sorgt für eine stärkere Bindung an Ihr Unternehmen.

Wettbewerbsvorteil durch Digitalisierung

Unternehmen, die frühzeitig auf digitale Dokumentenprozesse setzen, verschaffen sich einen entscheidenden Vorteil gegenüber Wettbewerbern, die noch auf analoge Systeme angewiesen sind. Effizienz, Schnelligkeit und die Möglichkeit, moderne Technologien wie künstliche Intelligenz oder Big-Data-Analysen zu nutzen, verschaffen mittelständischen Unternehmen den Vorsprung, den sie brauchen, um in einem zunehmend digitalen Marktumfeld zu bestehen.

Fazit

Ein Dokumentenmanagement-System ist für mittelständische Unternehmen mehr als nur ein Werkzeug zur Organisation von Dokumenten. Es ist ein strategischer Schritt in Richtung Effizienz, Rechtssicherheit und Wettbewerbsvorteil. Die Digitalisierung von Dokumentenprozessen ermöglicht nicht nur Zeit- und Kostenersparnisse, sondern schafft auch die Grundlage für innovative Geschäftsmodelle und eine flexible Arbeitsweise. Mittelständische Unternehmen, die diesen Schritt nicht gehen, riskieren, im digitalen Wandel zurückzufallen.

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